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5.25. Leuchtstoffröhren

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Leuchtstoffröhren werden in der Industrie und in Büros vielfach zur Beleuchtung eingesetzt. Es handelt sich um Niederdruck-Gasentladungslampen die innen mit einem fluoreszierenden Leuchtstoff beschichtet sind. Sie enthalten Quecksilberdampf und ein Edelgas (Argon). Das Quecksilber erzeugt hauptsächlich ultraviolettes Licht das durch den Leuchtstoff in sichtbares Licht umgewandelt wird.

Zum Betrieb mit Netzspannung ist ein Starter und eine Vorschaltdrossel erforderlich. Leuchtstoffröhren haben jeweils an den Enden Glühwendeln, wenn sie wie bei einer Glühlampe durchbrennen ist die Leuchtstoffröhre im Prinzip kaputt. Sie gehören damit zu den Heißkathodenröhren.

Solche durchgebrannten Leuchtstoffröhren lassen sich aber trotzdem noch betreiben wenn man eine höhere Spannung anlegt. So wird auch ohne Glühwendel die Gasentladung gezündet. Außer mit Hochspannung lassen sich Leuchtstoffröhren auch mit Hochfrequenz betreiben. In einem starken Hochfrequenzfeld leuchten Leuchtstoffröhren ohne weiterte Anschlüsse. Möglich ist das in der Nähe eines Teslatrafos oder einer Plasmakugel. Auch in einem Mikrowellenherd leichtet eine Leuchtstoffröhre. Durch die hohe Energie eines Mikrowellenherdes (700 bis 1000 Watt) erwärmt sich die Röhre stark und kann nach kurzer Zeit zerstört werden.

Röhre 1
Länge 30 cm, Durchmesser 15,5 mm, 8 Watt

Die Röhre unter Hochspannung.

Die Röhre in der Nähe einer Plasmakugel.

Röhre 2
Länge 34 cm, Durchmesser 12 mm, 8 Watt

Die Röhre in der Mikrowelle.

Die Röhre unter Hochspannung.

Die Röhre in der Nähe einer Plasmakugel.

Röhre 3
Länge 60 cm, Durchmesser 25,6 mm, Philips TLD 18W/830

Die Röhre unter Hochspannung.

Die Röhre in der Nähe einer Plasmakugel.


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