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Schäferstuben

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Die Schäferstuben sind das Restaurant des Niemeyer‘s Romantik Posthotels in Müden in der Lüneburger Heide.
Mein zweiter Besuch innerhalb einer Woche, nicht geplant, aber wenn man dort etwas liegen läßt muß man halt noch einmal hin.

Das Restaurant

Name Schäferstuben
Straße Hauptstraße 7
Ort 29328 Faßberg/Müden
Telefon 05053-989-00
Fax 05053-9890-64
Email info[at]niemeyers-posthotel.de
Webseite www.niemeyers-posthotel.de

Das Menü

  • Pot au feu von der Ètouffée Taube, mit gebratener Brust, Wachtelei und Praline der Keule (18,00 €)
  • Tatar vom Weideochsen, und auf der Haut gebratenes Medaillon vom Saiblingsfilet mit Creme fraiche und Wildkräutersalat (18,00 €)
  • Gebratene Brust und geschmorte Keule vom Perlhuhn, Paprika, grüner Spargel, Sauce Mimolette und Basilikumgnocchi (35,00 €)
  • Creme-Brûlée von der Tonkabohne mit Quitte und Pistazieneis (12,00 €)

Die Preise hinter den Gerichten sind die a la carte Preise, das 4 Gänge Menü kostet 65,00 €. Da ich schon am Sonntag das reguläre Schäferstuben Menü hatte dürfte ich mir aus den verbliebenden a la carte Gerichten ein Menü zusammenstellen, dafür nochmals vielen Dank.

Vor dem Menü wurde etwas Brot und Schmalz gereicht.

Als Amuse Gueule gab es eine Ofenkartoffel mit Kaviar und Creme Fraiche sowie eine Krustentier-Essenz, ganz lecker.

Beim Pot-au-feu von der Taube wurde die rosa gebratene Taubenbrust mit einem pochierten Wachtelei und Brunoise Gemüse in einem tiefen Teller angerichtet. Am Tisch wurde dann der Fond angegossen. Dazu gab es eine frittierte Keule von der Taube auf einem Sellerie-Püree. Beides sehr lecker.

Das Filet vom Saibling war perfekt gegart, zart und saftig mit krosser Haut, sehr lecker. Dazu gab es einen Wildkräuter-Salat mit etwas Pesto und Tupfer von Creme Fraiche mit Saibling-Kaviar. Das Tatar vom Weideochsen war zwischen zwei dünnen krossen Brotscheiben angerichtet, es war sehr fein gewürzt (unter anderem mit Kapern). Die Konsistenz war sehr fein, das Tatar zerging auf der Zunge, sehr lecker, Klasse.

Zur Erfrischung gab es ein Ingwer-Sorbet mit Champagner. Der Ingwer war fein dosiert, sehr lecker.

Die Perlhuhnbrust war zart und saftig. Als Beilage gab es ein Paprika-Püree, gelbe und rote Paprika, grüner Spargel und locker zarte Basilikum-Gnocchi. Die Sauce Mimolette wurde separat in einer Sauciere gereicht. Die geschmorte Perlhuhnkeule war leider schon etwas trocken. Die Haut war zwischen zwei Platten kross gebacken und hatte schöne Röstnoten und eine krispe Textur. Bis auf die Perlhuhnkeule sehr lecker.

Als Dessert gab es eine Creme Brulee von der Tonkabohne, ein Pistazien-Eis und ein Quitten-Kompott. Dekoriert war der Teller noch mit etwas getrocknetem Pistazien-Biskuit und Physalis. Das Eis und das Kompott waren ganz lecker, die Creme Brulee sehr lecker.

Nach dem Menü gab es noch einen Gruß aus der Patisserie. Eine Passionsfrucht-Tarte, ein Birnen-Gelee und eine Vollmilch Cognac Praline. Eine Steigerung gegenüber dem regulären Dessert, sehr lecker, Klasse.

Zu dem Menü hatten wir eine Flasche Staatl. Fachinger Mineralwasser (0,75 l für 7,50 €)

Der Service war sehr freundlich und zuvorkommend, die Schäferstuben bieten eine gute Küche in netter Atmosphäre. Das Restaurant hat jeden Tag Mittags und Abends geöffnet und bietet außer dem Gourmetmenü auch einfachere Landhausküche. Nach dem Essen hatten wir noch Gelegenheit ein nettes Gespräch mit Herrn Niemeyer zu führen.

Die Schäferstuben belegen zur Zeit in Niedersachsen Platz 26 (Restaurant Ranglisten) und haben 16 Punkte im Gault Millau. Dabei konnte sich das Restaurant in den letzten Jahren kontinuierlich von 14 auf 16 Punkte steigern. Chef de Cuisine ist Alexander Niemeyer.

Nach dem Essen haben wir noch einen Spaziergang um den Heidesee gemacht.


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